in deutscher Sprache
Salon
An allen Tagen, ab 18.00 Uhr, Eintritt frei!
Ein Flanellnachthemd
von Leonora Carrington [Augsburg/Ingolstadt]
Augmented-Reality Theaterminiaturen in deutscher Sprache
individuelle Dauer
Vergeblich versucht ein junger Mann namens Nud von der strickenden Dwyn ein Flanellnachthemd zu kaufen, während eine dreihändige Schattengestalt den Küchentisch in Brand steckt. In Gesellschaft eines als Schwan verkleideten Wesens wirft das Kind Arawn im Stockwerk darüber Pfeile auf eine Schneiderpuppe und in der Dachmansarde wiegt sich ein echter schwarzer Schwan im Rhythmus der Küchenuhr. Gleichzeitig tagt im Keller eine gespenstische Festgesellschaft – gekleidet in Flanellnachthemden …
Leonora Carrington beschreibt in ihrem surrealistischen Einakter »Ein Flanellnachthemd« rätselhafte Miniaturen, die sich zeitgleich in unterschiedlichen Räumen eines Hauses abspielen. Einer strengen inneren Logik folgend, erschafft Carrington magisch-düstere Bilder, in denen die Grenze zwischen Realität und (Alp-)Traum verzerrt wird, wodurch sich nahezu unerschöpfliche Möglichkeiten einer subjektiven Erfahrungswelt entfalten.
Mit Leonora Carringtons surrealistischem Einakter »Ein Flanellnachthemd« präsentieren das Staatstheater Augsburg und das Stadttheater Ingolstadt erstmals eine Theaterproduktion, die komplett in Augmented Reality stattfindet: Jede:r ist eingeladen, mit dem eigenen Smartphone die im Schauspielhaus verteilten Plakate und Postkarten der beiden Theater mittels QR-Code zu scannen und so die digitalen Fenster zu Carringtons surrealer Welt zu öffnen.
Inszenierung Lukas Joshua Baueregger
Bühne und Kostüm Amelie Seeger
Programmierer & 3D-Artist Benjamin Seuffert
Dramaturgie Agnes Szedlak
Digitaldramaturgie Tina Lorenz
mit Ensemblemitgliedern des Staatstheater Augsburg