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F. Wiesel

Seit der Spielzeit 2023/24 untersucht das Duo F. Wiesel als Artists-in-Residence in der KONSOLE des Schauspielhauses digitale Erzähl- und Theaterformen. Sie erkunden die Möglichkeiten virtueller Räume und experimentieren mit Erzählweisen, Technologien und Bühnenformaten. In offenen Experimenten und Theaterabenden teilen F. Wiesel ihre Recherchen mit dem Publikum und laden ein zum gemeinsamen Spielen und Denken. Außerdem kuratieren sie das Festival DIGITHALIA – Festival für virtuelle Theaterformen Graz, für das sie regionale, internationale und Schauspielhaus-Produktionen zusammenbringen.  

Hinter dem Namen F. Wiesel stehen Hanke Wilsmann und Jost von Harleßem. Seit 2011 entwickeln sie Theaterstücke, Performances und Installationen. Beide studierten Angewandte Theaterwissenschaft in Gießen. Sie leben in Graz und Frankfurt am Main.  
In ihren Produktionsteams finden Expert:innen aus den Bereichen Figurenspiel, Robotik, Video- und VR-Design zusammen. F. Wiesel kombinieren ge- und erfundene Narrative zu eigenen neuartigen Theatertexten. Dabei nutzen sie häufig Science-Fiction-Elemente, um sich mit aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu beschäftigen. Worüber werden kommende Gemeinschaften sprechen? Wie teilen Roboter Gedanken? Können ganze Planeten eine Intelligenz haben? Und welche Zukunft stellten sich vergangene Generationen vor? Gemeinsam mit unkonventionellen Protagonist:innen, Wesen und Räumen entwickeln sie eigenwillige Bildwelten und Erzählmaschinen.  

2017 wurde ihre Produktion «SUPERQUADRA» auf der Shortlist des Stückemarkts des Berliner Theatertreffens geführt und mit dem Ponto-Performance-Preis der Jürgen Ponto Stiftung ausgezeichnet. 2023 wurden sie mit ihrer Produktion «LUXEMBURG» für das beste Bühnenbild in der Kritikerumfrage der Zeitschrift Theater-Heute nominiert. Ihre Theaterabende waren unter anderem zu sehen am Mousonturm Frankfurt, Staatsschauspiel Dresden, Kaserne Basel, Theater Heidelberg und dem Theater Chur.  

Jost von Harleßem (*1987) arbeitet als freier Bühnen-, Licht- und Videodesigner für Theaterproduktionen in Basel, Berlin und Wien. Er entwickelt technische Sonderlösungen für Live-Performances und forscht an virtuellen Formaten. Eine langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit der Gruppe FUX und dem Choreographen Kiriakos Hadjiioannou.  

Hanke Wilsmann (*1987) betreute Theaterproduktionen im In- und Ausland in den Bereichen Technik, Ausstattung und Dokumentationsfotografie. Von 2018-2023 leitete sie in Doppelspitze das Produktionshaus Frankfurt LAB in Frankfurt am Main. Seit 2022 recherchiert sie im arktischen Raum zu künstlerischen Übersetzungsmöglichkeiten der Klimakatastrophe. 

Weitere Informationen unter: www.flinkwiesel.de 

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